Fokus liegt auf hauseigenem Messenger und augmented reality
Der aufmerksame Facebook User konnte sich eventuell schon denken, wo die Reise hingeht. Wer jetzt aber von James Bond mäßigen Hightech-Brillen oder Mission Impossible ähnlichen Röntgen Kontaktlinsen ausgeht, muss sich leider noch etwas gedulden. Zuckerberg erklärt:
„Wir alle wissen, wo sich Augmented Reality hinbewegen soll: Brillen oder Kontaktlinsen, die alltagstauglich aussehen und sich normal anfühlen und jede Form von Informationen und digitalen Inhalten über die wirkliche Welt legt.“
Zunächst geht es aber um die etwas rudimentärere Smartphone Kamera. Hierzu wurden in den letzten Monaten schon diverse Features wie 360 Grad Videos oder eben auch die Filter Stories entwickelt.
Passend dazu will Facebook eine neue Plattform namens „Camera effects plattform“ auf dem Markt bringen, bei der virtuelle Objekte in die reale Umgebung integriert werden.
Man darf gespannt sein wie der Nachbar aus Los Angeles „Snap“ mit dieser Ankündigung umgehen wird.
Facebook Messenger App: 1,2 Milliarden Nutzer
Damit zieht der Facebook Messenger mit dem hauseigenem WhatsApp Messenger gleich. Alleine in den letzten acht Monaten konnte Facebook einen Zuwachs von über 200 Millionen Nutzern verzeichnen.
Folgende Neuerungen sind rund um den Messenger angedacht:
- Neue, parametrische Messenger Codes sollen helfen, Dinge in der realen Welt zu entdecken. Sprich, man scannt den Code mit seiner Smartphone Kamera und kann so mit den verschiedene Marken und Unternehmen in Verbindung treten.
- Chat-Erweiterungen, die es mehreren Menschen zur gleichen Zeit möglich machen, mit demselben Unternehmen zu chatten. Nutzer können jetzt einen Bot direkt in einen Gruppen-Thread einfügen und die Unterhaltung so teilen.
- Der AI Assistent M für Messenger kann jetzt auch Essen auf delivery.com bestellen. Wenn man sich beispielsweise mit Freunden darüber unterhält, was man abends essen möchte, kann M vorschlagen, eine Bestellung auszuführen. Das gesamte Verfahren kann im Messenger abgeschlossen werden, inklusive Gruppenbestellung und Bezahlung.
- Automatisierte Antworten in der Pages App, die kleinen Unternehmen dabei helfen, auf die meistgestellten Fragen zu beantworten.
- Das neue Übergabeprotokoll erlaubt es Unternehmen, mit mehreren Entwicklern an verschiedenen Anwendungen im Messenger zu arbeiten.
Posted by Facebook on Mittwoch, 5. April 2017
Mehr Info’s findet ihr im Facebook Developer Blog.